Ironmen und -women bekommen manchmal nicht viel Schlaf:

Nach den letzten Vorbereitungen in der Wechselzone und ein paar Handgriffen am Rad ging es los: Um 6:32 begann das Rennen – mit einem guten Start für mich! Die 3,8 km Schwimmkurs konnte ich schnell hinter mich bringen und ging als zweite Frau aus dem Wasser.

Zu Beginn der Radstrecke war ich auf dem zweiten Platz und vier Minuten im Rückstand. Ich konnte mich bis Kilometer 120 auf zwei Minuten an die Erstplatzierte heranfahren – bis auf einmal nichts mehr ging...

Auf den restlichen 60 Radkilometern kämpfte ich hart, um meinen Platz zu halten. Leider hatte ich Schwierigkeiten, im Tempo zu bleiben und fiel auf den dritten Platz zurück.

Mit Beginn des Marathons begann der Fight erst richtig.  Starke Rückenschmerzen hinderten mich daran, einen guten Laufrhythmus zu finden. Jeder Schritt wurde zeitweise zur Qual! Ich musste akzeptieren, dass ich in Frankfurt nicht auf dem Podium stehen würde. 

Die Zuschauer und Fans an der Strecke motivierten mich, trotzdem alles zu geben: Trotz der Schmerzen konnte ich über mich hinauswachsen und das Unmögliche erreichen! Die letzten vier Rennstunden waren eine unglaubliche mentale und körperliche Herausforderung für mich – ich wollte nicht aufgeben und erreichte die langersehnte Ziellinie als insgesamt achte Frau.

Besonders bei großen Rennen wie dem IRONMAN weiß man vorher nie, was einen erwartet: Es kann leider nicht immer nur gute Tage geben. Aber auch wenn ich mir ein besseres Ergebnis erhofft hatte, schaue ich jetzt motiviert nach vorne! 

Mein Ticket nach Hawaii habe ich gelöst und freue mich schon auf Oktober: Dann steht das Kräftemessen mit den 30 weltbesten Triathletinnen in Kona an!

Ich bedanke mich bei den Organisatoren und allen Teilnehmer/innen für den Wettkampf und gratuliere den drei starken Siegerinnen!

Sometimes, there's not much sleep for ironmen and -women: I had to wake up really early for the Mainova  IRONMAN European Championship in Frankfurt. Quarter past three in the night I got up for breakfast and then took the IRONMAN athlete shuttle to the start of the swim course at Langener Waldsee.

After a few last preparations on my bike and at the transition zone, the race began at half past six. I had a good start, went quickly through the 3.8 km swim and left the water as 2nd woman. I was 4 minutes behind the 1st place when I got on my bike.  During the first 120 kilometers, I could reduce the gap down to 2 minutes – until I suddenly lost all of my power...

During the last 60 km on bike, I fought hard to maintain my position at least. Unfortunately, I got passed and  reached T2 ranked third.

The real fight started with the marathon. Strong pains in my back interrupted my rhythm and soon every step felt like torture. I had to accept not being on the podium in Frankfurt.

Anyway, all the spectators and fans motivated me to give it everything: Despite the pain, I tried to manage the impossible! The last 4 hours of the race became an incredible mental  and physical task – I refused to give up and crossed the long-awaited finish line as 8th woman.

With big races like IRONMAN, you never know what you get: There can't always be good days for a triathlete. But even though I had hoped for a better result, I'm eagerly looking ahead now!

I earned my ticket to Hawaii and am looking forward to October: Then I'll compete with the 30 best women in triathlon for the world championship title in Kona!

Thanks to the organisers and all participants for the race and congratulations to the three strong winners!