Triathlon & Aerodynamics

Posted 17 May by admin Sponsoren , Tips 0  Comments

Im Gegenwind: Wie wichtig ist Aerodynamik?


Beim Radfahren ist der härteste Gegner ein unsichtbarer. 
Fahre ich mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h, dann verwende ich 
90% meiner Energie nur darauf, den Luftwiderstand zu überwinden!

Damit mein Rad und ich möglichst wenig Angriffsfläche für den Fahrtwind bieten, nutzen wir viele Taktiken: High-Tech-Materialien, die richtige Ausrüstung und eine aerodynamische Sitzposition im Sattel.

Meine Partner DT Swiss und Swiss Side unterstützen uns dabei: Mit einer Fahrt im Windkanal.
Hier werden Radkomponenten, Ausrüstung und meine Sitzhaltung unter realistischen Bedingungen genauestens analysiert. So kann das Expertenteam mir direkt verraten, ob ich zB. mit einem anderen Helm noch einige Watt an Energie einsparen kann!

 Das Swiss Side-Team berechnet per CFD (Computational Fluid Dynamics), wie gut wir im Wind liegen: Das Strömungsverhalten der Luft entlang meines Bikes wird in einem speziellen Programm sichtbar gemacht und simuliert.

 So lässt sich leicht erkennen, an welchen „Problemzonen“ bei Rad und Fahrerin noch gearbeitet werden muss! Dabei helfen hochmoderne Software und die langjährige Erfahrung des Teams, unter anderem als Berater der Formel 1.



Aber wie lässt die Aerodynamik sich verbessern?

Um Energie zu sparen und Zeit zu gewinnen, ist die richtige Kleidung wesentlich. Der Körper des Radfahrers bietet dem Wind die größte Angriffsfläche — deshalb sollte der Stoff überall eng anliegen und auf keinen Fall flattern.


 Moderne Triathlon-Suits verwenden unterschiedliche Materialien für die verschiedenen Körperzonen: So bieten sie eine optimale Kombination aus Luftdurchlässigkeit, Kühlung und Aerodynamik. Gerade auf dem Gebiet der Bekleidung gibt es derzeit viele Neuerungen, mit denen wir Triathleten in Zukunft noch mehr Energie sparen können!



Auch bei der restlichen Ausrüstung sind einige Details zu beachten.
 Beim Rad selber zählt nicht nur das Gewicht — auch die Verarbeitung!

Unsauber konstruierte Bauteile erzeugen unnötige Luftwirbel, deshalb sollten z.B. am Unterlenker keine Schrauben hervorstehen. Zusätzliche Energie spart ihr, indem Schalt- und Bremszüge so nah wie möglich am (oder am besten: im) Rahmen verlegt werden.

Ich fahre das Modell KTZero5 von Kuota Cycles: Der Rahmen ist aerodynamisch 
optimiert und wiegt dabei nur 1290 Gramm. Alle Züge und Leitungen verlaufen innerhalb 
des Rahmens und stören so den Luftstrom nicht.

 Auch die Laufräder und Felgen von DT Swiss helfen mir, Energie zu sparen. 
Die hochwertige Nabentechnologie, präzise Kugellager und Carbonelemente sorgen für einen leichten Lauf!

 Mein Rad ist vielseitig einstellbar und das ist besonders wichtig — denn bis zu drei Viertel des Luftwiderstandes erzeugen der Fahrer oder die Fahrerin schließlich mit dem eigenen Körper. Deshalb ist es so wichtig, seine günstigste Sitzposition herauszufinden und zu trainieren.


Die Aeroposition beansprucht eure Muskulatur ganz anders als das Fahren auf einem „normalen“ Rennrad: Ist man diese Haltung nicht gewohnt, sind Verspannungen, Schmerzen und Atemnot vorprogrammiert!

 Jeder Triathlet hat individuelle Stärken, aber allgemein gilt: Oberschenkel, Waden, Gesäßmuskulatur und Rücken müssen in dieser Haltung besonders beweglich sein. Dafür sorgen regelmäßige Stretching-Übungen!

 Der untere Rücken, Bauch- und Hüftgelenksmuskulatur bieten die nötige Stabilität beim Fahren, damit ihr mit voller Kraft in die Pedale treten könnt — deshalb solltet ihr sie beim Krafttraining besonders beachten.



Schon mit kleinen Veränderungen kann jeder seine Aerodynamik verbessern und die eigene Leistung um bis zu 10% steigern.

So spart ihr Kraft und Zeit — und das merkt ihr auch ganz ohne Windkanal!

Driving in the headwind: How important are aerodynamics?

The strongest antagonist for every cyclist is an invisible one. When cycling at a velocity of 50 km/h, you need to spend 90% of your energy solely on overcoming air resistance!



To reduce airstream impact, me and my bike use many different tactics: High tech materials, special equipment and an aerodynamic position in the saddle.



My partners DT Swiss and Swiss Side also made a wind channel test possible! Bike components, equipment and my position got a thorough analysis under realistic circumstances. The team of experts could tell me directly whether I could save a few more watts by wearing a different helmet. 

The Swiss Side crew uses CFD (Computational Fluid Dynamics) to calculate aerodynamics: A special software simulates the stream of air around me and my bike to make air swirls visible. Modern technology and the team’s long-term experience in the field of aerodynamics (including working for the Formula One) make it easy to see if there are any areas we can improve on!


How can I enhance my aerodynamics?


To save energy and time while driving, proper clothing is essential. The cyclist’s body is the largest part of the entire surface, so you should wear a close-fitting outfit without surplus fabric that could cause flapping.

Modern triathlon suits use different materials for each body zone, providing an optimal combination of breathability, cooling and aerodynamics. Regarding clothing, there are many innovations emerging at the moment — allowing us to save even more energy in the future.

But you should pay attention to the rest of your equipment as well: A good bike isn’t only lightweight — its structure is also important. Components with protruding bolts can cause additional swirls of air, slowing you down. You can save even more energy by placing shift cables and wiring as close to the bicycle frame as possible, if they’re not inside of the frame.

 My Kuota Cycles KTZero5 is an aerodynamically enhanced, lightweight model with the frame weighing in at 1290 grams. All the cables are placed inside the frame to avoid additional turbulences.

The DT Swiss wheels also help me saving energy. High-quality hub technology, precise ball bearings and carbon components make the wheels run smoothly.

I can adjust my bike individually in many ways: This is very important for finding and getting used to the ideal position. The aero position poses a particular challenge for the muscles and can cause tensions, muscular pain and breathing troubles if not practiced!
 Regular stretching of the thighs, calves glutes and lower back makes them more flexible and strength training ensures you can use all the power in your legs.



Even small changes can optimize aerodynamics and help you to improve performance up to 10%. So you can save time and energy — you’ll notice without a wind channel!



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