IRONMAN 70.3 Zell am See: Triathlon mit Aussicht!

Posted 29 August by admin Wettkämpfe 0  Comments

Die Aufregung ging beim IRONMAN 70.3 in Zell am See schon ein bisschen früher los als gewohnt: In der Nacht vor dem Start gab es ein heftiges Unwetter.

Die Räder und sonstige Ausrüstung der Triathleten befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon fertig eingecheckt in der Wechselzone und wurden teilweise stark beschädigt!

Leider hat es auch meinen Radhelm erwischt, der am Rennmorgen nicht mehr zu gebrauchen war.

Aber Triathlon heißt eben auch spontan sein: Ich konnte mir einen neuen Radhelm besorgen und untersuchte mein Fahrrad noch gründlicher als sonst auf versteckte Materialschäden.

Trotz allem hatte ich beim Schwimmen einen guten Start und übernahm die Führung des Profifeldes. Ich stieg als erste Frau aus dem Wasser und es ging direkt aufs Fahrrad!

Der Radkurs in Zell am See bietet nicht nur eine großartige Aussicht auf die Kapruner Alpen, sondern auch so einige besondere Herausforderungen: Schon nach den ersten 20 km startet der 12 km lange Anstieg zum Hochkönig und die Fahrt geht in etwa 1300m Höhe über den Filzensattel. Gekrönt wird das Ganze mit einer Steigung von 14% auf den letzten zwei Kilometern bergauf!

Im Anschluss folgt direkt eine technische Serpentinenabfahrt, was den Kurs insgesamt sehr anstrengend und anspruchsvoll macht. Hier ist dauerhafte Konzentration gefordert!

Während des Anstiegs holte mich die spätere Siegerin ein, ich fiel auf den zweiten Platz zurück, konnte den Rückstand aber in Grenzen halten. Als Zweitplatzierte mit einem Abstand von etwa 1,5 Minuten zur Siegerin brachte ich die 900 Höhenmeter des Radkurses hinter mich und wechselte auf die 21 km lange Laufstrecke.

Auch der Laufkurs in Zell am See ist so landschaftlich schön wie anspruchsvoll: Es ging am Seeufer entlang bis in die Innenstadt von Zell — ich konnte meinen zweiten Platz verteidigen und diesen kontrolliert bis ins Ziel laufen.

Ich freue mich über dieses Ergebnis von fünf harten Trainingswochen — meine defensive Taktik hat sich ausgezahlt und jetzt kann es so richtig auf den Weg nach Hawaii gehen!

Ich möchte mich bei allen meinen Unterstützern bedanken und gratuliere der starken Laura Philipp zum ersten Platz!

In Zell am See, the IRONMAN excitement started a bit early this year: During the night before the race, a heavy storm damaged and destroyed a large portion of the bikes and racing gear already checked in at the transition area. 

Unfortunately, my cycling helmet also got damaged badly and was unusable in the morning. But triathlon also means being spontaneous: I managed to get myself a new helmet and thoroughly checked my bike for any damage or defects.

Despite everything, I had a good start and could take the lead while swimming. As first woman I got out of the water and on my bike!

The cycling course in Zell am See does not only offer a great view of the Kaprun Alps, but also lots of challenges: After the first 20 kilometres, the ascent up the Hochkönig starts. It lasts for about 12 km, the last two of them being especially steep: The gradient is about 14%, until the road reaches the Filzensattel at an altitude of 1300 metres.

Directly afterwards, it's downhill again on some very technical serpentines! This racing course is very challenging and requires determination and concentration at all times.

During the ascent, the winner-to-be caught up with me, I fell back on second place but was able to keep the gap within a reasonable limit. I finished the cycling course over an altitude difference of 900 m  about 90 seconds behind her and got on the 21 km running track.

The last part of the racing route also is as scenic as it is demanding: Heading from the lakeside into the city of Zell, I could defend my position and finished as runner-up!

I'm glad about this result of five hard weeks of training: In Zell am See, I applied defensive tactics and I'm back on track on the road to Kona.

Thank you to all my supporters and congratulations to the strong winner Laura Philipp!